Die weit verbreitete Verwendung von Rohstoffen auf der Basis gentechnisch veränderter Organismen (GVO) für konventionelle Futtermittel birgt ein erhebliches Risiko der Kreuzkontamination, insbesondere bei Hard-IP-Soja. Das Risiko beginnt in der vorgelagerten Kette auf der Ebene der Rohstoffe und in den Lagereinrichtungen der Futtermittelhersteller. Die wichtigsten betroffenen Arten sind Soja, Mais und Raps. Um eine optimale Risikokontrolle zu gewährleisten, ist eine maßgeschneiderte Kontrollstrategie erforderlich.
VLOG-Anerkennung (Ohne Gentechnik)
Das „Ohne GenTechnik“-Siegel für Lebensmittel und „VLOG“ für Futtermittel wird ausschließlich vom Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e.V. (VLOG) vergeben. Voraussetzung für die Nutzung des Siegels ist die Zertifizierung nach den geltenden VLOG-Richtlinien. Die Analyse von GVO in Lebens- und Futtermitteln ist Voraussetzung für den Nachweis der Einhaltung der Spezifikation. Seit 2019 dürfen nur noch vom VLOG anerkannte Labore, wie die FoodChain ID Testing Gmbh, Analysen mit dem Label „Ohne GenTechnik“ oder „VLOG geprüft“ durchführen.