Genotypisierung beta-Casein A1/A2

FoodChain ID bietet einen akkreditierten, Real Time PCR-basierten A1/A2 SNP-Genotypisierungstest an. Als Untersuchungsmaterial können Ohrstanzproben, Haare oder andere Gewebeproben verwendet werden.

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FoodChain ID – Ihr kompetenter Partner für akkreditierte A1/A2 SNP-Genotypisierungstests

FoodChain ID bietet einen akkreditierten, Real Time PCR-basierten A1/A2 SNP-Genotypisierungstest an. Als Untersuchungsmaterial können Ohrstanzproben, Haare oder andere Gewebeproben verwendet werden.


Durch Mutationen sind im Laufe der Geschichte des Rindes verschiedene Varianten von beta-Kasein entstanden. Rinder europäischer Herkunft besitzen 13 verschiedene Allele des beta-Kasein Gens. Die Beta-Kaseine A1 und A2 sind dabei bei unseren Rindern die weitaus häufigsten Varianten. Die A1/A2 Allele unterscheiden sich lediglich durch eine Punktmutation. Diese führt dazu, dass beim Verdau des A1 beta-Kaseins im menschlichen Gastrointestinaltrakt das bioaktive Peptid BCM-7 (beta-Casomorphin 7) abgespalten wird, nicht jedoch beim A2 beta-Kasein.


Ob diese Tatsache eine Auswirkung auf die menschliche Gesundheit hat, ist immer noch nicht abschließend geklärt. Die Verteilung der A1/A2 Allele ist von der Rasse abhängig, Trinkmilch aus nicht selektierten Herden weist somit ein Gemisch aus A1 und A2 beta-Kaseinen auf.


Einige Molkereien empfehlen ihren Vertragslandwirten eine Umzüchtung der Herden auf einen homozygoten A2 Genotyp, eine entsprechende „A2-Milch“ wird teilweise schon vermarktet, wobei der Anteil in Europa sehr gering ist.